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Werde grüner Visionär!

Geposted von Ina Boahene am

Hast Du Lust auf eine Veränderung, die Dir und Deiner Mitwelt gut tut? Die mehr Freude, Leichtigkeit und Glück in Dein Leben bringt? Ja? Dann nimm kostenfrei am Kurs teil!

 

Inhaltsverzeichnis:

Was Nachhaltigkeit wirklich ist

Ist Bio was wert?

Was sind „Effektive Mikroorganismen“?

Nachhaltig Gärtnern

Zero Waste: Wie Du Müll reduzierst und vermeiden kannst

Nachhaltige Körperpflege

Achtsam Reisen

Ernährung und Vorratshaltung

Natürlich gesund

MINDSET -  als "grüner Visionär" richtig durchstarten

 

Was Nachhaltigkeit wirklich ist

Nachhaltigkeit. Dieses Wort wurde in den letzten Jahren so dermaßen durchgekaut, dass es kaum noch einen Reiz bei uns auslöst, wenn es unseren Gehörgang passiert. Doch was ist denn wirklich gemeint, mit einem „nachhaltigen Lebensstil“? Joachim Klöckner hat es im Interview mit Daniel gut auf den Punkt gebracht: Es bedeutet „enkeltauglich“. Und da wird das Wort plötzlich greifbar. Können sich unsere Enkel auch noch auf unserem Planeten wohlfühlen, angesichts der Konsequenzen, die unsere Handlungen mit sich bringen?! Wird man dann, anstelle von Fischen, nur noch Plastikflaschen im Meer beobachten? „Oh, schau mal wie niedlich. Eine Colaflasche aus Singapur…ein besonders seltenes Exemplar…“. Diese Annahme kommt nicht von ungefähr. An vielen Orten ist das schon die Realität. 

Unsere Lieblingsdefinition: Nachhaltigkeit ist ACHTSAMKEIT im Umgang mit sich selbst und unserer Mitwelt. Ganz einfach 😉. Und um diese lebbare Achtsamkeit geht´s hier. Der Zeigefinger bleibt wo er ist… Keiner wird belehrt, denn wir alle sind Schüler. Schüler der Natur und des Lebens.

 Minimalismus – eines der „besten Tools“ für Nachhaltigkeit

Heißt das, ich muss ab sofort ein Asket werden, der nur mehr einen Rucksack herumträgt, in dem sich eine Zahnbürste, eine Wechselwäsche und der Reisepass befindet? Für manche vielleicht schon. Aber beim Minimalismus geht es nicht um die Anzahl der Gegenstände, die man besitzt, sondern um eine Philosophie: Den „Fokus auf das Wesentliche“ setzen… Einfach alles weglassen, das stört. Am besten ist das Gefühl beschreibbar, wenn Du Dich an einen frisch aufgeräumten Schreibtisch setzt. *Hhhhaaaaa* Automatisch atmest Du wieder tief durch und hast richtig Lust, was Neues zu machen. So ein Gefühl aufs Leben angewandt: Herrlich! Und es macht dich glücklich. Warum? Weil dein Körper beginnt Glückshormone zu bilden.

Schau Dir den kurzen Videoausschnitt aus dem Interview von Green-Revolution Kongress mit Joachim Klöckner an.

 

 

Was hat Minimalismus mit Nachhaltigkeit zu tun? Er ist eines der besten Werkzeuge. Um es auf den Punkt zu bringen: Man konsumiert weniger, dadurch werden Rohstoffe gespart. Es fällt weniger Müll an.

 3 Tipps für´s Anfangen

 1. Plane eine Razzia in den eigenen vier Wänden.

Frage Dich bei jedem Gegenstand: „Hab ich dich im letzten Jahr benützt? Warst du mir im letzten Jahr nützlich? Gefällst du mir überhaupt? Oder hast du deine Daseinsberechtigung nur, weil du ein Erbstück von Tante Ottilie bist?“ Stehe im kritischen Dialog mit deinem Krimskrams und sei skrupellos 😉! Wenn Dir das Herz bei einem „Ding“ allzu sehr blutet, pack es in eine Schachtel und verfrachte diese auf den Dachboden oder in den Keller. Nach einem Jahr wird diese „ungeöffnet“ weiter verschenkt, gespendet oder entsorgt… Es sei denn, Du hast in diesem Jahr die Unverzichtbarkeit des „Dings“ erkannt und es ist schon wieder längst an seinem Platz. Am besten JETZT einen Termin für die nächste Razzia in Deinen Kalender eintragen.

 

2. Neuanschaffungen.

Zugegeben: Seit Amazon auch noch frei Haus liefert und man Käufe mit einem Klick tätigen kann, ist die Versuchung sich mal eben schnell etwas zu kaufen um ein Vielfaches gestiegen. Lass Dir bei der Anschaffung Zeit. Frage Dich: Aus welchem Motiv möchtest Du den Kauf tätigen? Brauchst Du wirklich noch das Quietscheentchen im Trachtenlook? Verfliegt der Kaufwunsch in den nächsten Tagen? Welche Qualität hat das Produkt und wie wurde es produziert? Spätestens bei der letzten Frage purzelt wieder ganz viel aus dem Warenkörberl.

 

3. Finde Freude an der Leichtigkeit!

Mittlerweile ist es kein Geheimnis mehr: Wer entrümpelt, verliert oft auch Körpergewicht. Der neu geschaffene Raum wirkt befreiend, lockt die Kreativität und zaubert sogar Guthaben auf dein Zeitkonto.

 

Ist Bio was wert?

Ina betreibt seit nun 5 Jahren einen kleinen, feinen Bioladen. Im Tagesvideo verrät sie Dir, worauf sie beim Einkauf achtet, ob „Bio“ „noch“ was wert ist und wie Du nachhaltig konsumieren kannst.

 

 

Keine Angst Fragen zu stellen!

Nadine Schubert sagte in ihrem Interview: „Unser Einkaufszettel ist zugleich ein Wahlzettel“. Wir bestimmen was in den Regalen steht. Wenn es keine Nachfrage mehr für billige, pestizidvergiftete, aus Timbuktu importierte und in Plastik mumifizierte Produkte gibt, heißt es für die Händler „Aus die Maus“. Stell Fragen! Auch solche die unangenehm sein mögen. Händler bekommen unser Geld, also haben wir auch ein Recht auf faire, gesunde und nachhaltig produzierte Ware.

Checkliste:

  • Ist das Produkt aus biologischem Anbau?
  • Wurde das Produkt nachhaltig angebaut?
  • Ist es regional? Wie ist es verpackt?
  • Gibt es eine nachhaltigere Alternative?

 

 

Projekt: Dein nächster Wocheneinkauf

Probier es einfach aus: Versuche bewusst bei Deinem nächsten Wocheneinkauf regional, saisonal und verpackungsarm einzukaufen.

  • Wirf einen Blick auf den „Saison-Kalender“ und plane Deine Speisenplan danach.
  • Schreib einen Einkaufszettel.
  • Nimm einen Korb und/oder Stofftragetaschen oder sogar Behälter mit.
  • Besuche einen Markt oder Bioladen, in welchem Du verpackungsfrei Obst und Gemüse einkaufen kannst. Wenn möglich, besuche einen verpackungsfreien Supermarkt in Deiner Nähe.
  • Kaufe keine -50% oder „Verbilligt-Ware“, die sich nicht auf Deinem Einkaufszettel befindet.
  • Qualität vor Quantität: Sei es Dir wert!
  • Achte beim Produktkauf auf die „bessere Variante“: Tomatensauce im Glas statt im Tetrapack, Haferflocken in der Kartonschachtel statt in der Plastiktüte, usw.

 

Ist verpacktes Obst und Gemüse hygienischer?

Akkurat in Plastik abgepackte Ware mag den Anschein erregen, hygienischer und sauberer zu sein. Der Schein trügt. Besonders Plastikfolien enthalten viele Weichmacher und das gesundheitsschädliche Bisphenol-A. Das geht beim Waschen nicht mehr ab. Ein paar Krümel schon.

 

Unser „Hygiene-Tipp“

Vorhang auf für die „Effektiven Mikroorganismen”. Du kannst sie auch zum Waschen von Obst und Gemüse verwenden. Gib eine Verschlusskappe EMa in ein Wasserbad und lass Obst und Gemüse für 10 Minuten darin „baden“. Nochmal abwaschen und der Salat ist bereit, weiterverarbeitet zu werden.

 

Salat, Radieschen und Karotten – Tipp

Liegen die Salatblätter (oder anderes grünes Blattgemüse) welk hernieder, fülle eine Schüssel mit kaltem Wasser und gib eine Verschlusskappe (ca.20 ml) Effektive Mikroorganismen Aktiv hinzu. Lass den Salat ca. 15 Minuten im Wasserbad. Die Blätter werden wieder frisch und knackig.

Auch Karotten oder Radieschen, die ihre beste Zeit hinter sich haben, müssen nicht sofort weggeschmissen werden, sondern können nochmal „reanimiert“ werden. Fülle ein Gefäß mit Wasser, füge eine halbe Verschlusskappe EMa hinzu, gibt die Karotten oder Radieschen hinein und lass sie über Nacht an einem kühlen Ort stehen. Am Morgen sind sie wieder wie frisch aus der Erde :-)

Radieschen bewahren wir generell im Wasser-EM-Bad auf. Blattgrün wegschneiden (als „Smoothie-Grün" oder Blattgemüse verwerten) und die Knöllchen im Wasserbad im Kühlschrank lagern. Alle 2 Tage das Wasser wechseln.

 

Was sind „Effektive Mikroorganismen“? 

Hättest Du gerne Top-Hauspersonal? Mitarbeiter, die Dein Haus blitzeblank putzen und schlechte Gerüche in den Griff bekommen. Gärtner, die Deine Pflanzen phänomenal gesund und kräftig gedeihen lassen. Schädlingsbekämpfer, Raumklima-Experten und Flecken-Spezialisten. Und obendrauf noch Ärzte, die Dich, Deine Familie und sogar Hund Bello auf natürliche Art heilen können. Ihr Preis: Wenn´s hochkommt, ein paar Cent pro Tag.

Dann stellen wir sie Dir mit einem tosenden Applaus vor: Bühne frei für die „Effektiven Mikroorganismen“.

EMs sind nützliche Kleinstlebewesen in einer harmonischen Mischung. Sie setzen sich hauptsächlich aus Milchsäurebakterien (wie sie auch im Sauerkraut vorkommen), Photosynthese-Bakterien und Hefen (Stichwort „Wein und Bier“) zusammen. Gewonnen werden sie durch Fermentation mit Melasse und Kräutern. Effektive Mikroorganismen (kurz EM) sind ein reines, lebendiges Naturprodukt.

 

Warum sie wirksam sind

Es ist kein Geheimnis mehr. Wir leben in einem unendlichen Kosmos an Mikroorganismen. Sogar in unserem Körper leben mehr Mikroorganismen, als wir Zellen besitzen. Sie übernehmen die komplexesten Aufgaben und arbeiten perfekt mit ihrem Umfeld zusammen. 10% aller Mikroorganismen sind aktiv, d.h. sie wirken aufbauend oder fermentaktiv. 10% sind abbauend und degenerativ… Wenn es wo faulig stinkt, ist das ein sicherer Hinweis, dass diese Gruppe anwesend ist. Und die restlichen 80%? Die sind neutral und schließen sich der vorherrschenden Gruppe an.

Siedelt man in einem krankmachenden, degenerativen Milieu (Bsp. ein mit Kot verschmutzer Stall) die EMs an, übernehmen sie die mikrobielle Dominanz und krankmachende Keime fühlen sich nicht mehr wohl. Tier und Mensch bleiben oder werden gesund. Schlechte Gerüche verschwinden.

Mit starken chemischen Reinigernermordet“ und „bekämpft“ man alle Mikroben um sich, im guten Glauben, dass Dinge wieder hygienisch rein werden. Die Realität sieht anders aus. Kurze Zeit, also Sekunden nachdem man eine Fläche desinfiziert hat, beginnt die Neubesiedelung. Es kann gut sein, dass Sekunden nach dem Putzen das Milieu ungünstiger ist, als vor dem Putzen. Zudem fordert man es heraus, dass Keime resistent werden – sprich: Sich herzlich wenig für den nächsten Schlag mit der Chemiekeule interessieren.

Besiedelst Du eine Fläche hingegen mit EM, läuft das ganz anders ab. Nehmen wir an Du besprühst die Klobrille mit einer EM Sprühlösung. Die EMs treffen ein und kommunizieren erst mal mit der bestehenden Klobrillen-Mikroben-Gemeinschaft. „Alles klar Leute, wir sind hier zum Saubermachen“. Die 80% der neutralen Mikroben packen fleißig mit an und ein paar Minuten später haben pathogene Keime keine Nahrungsgrundlage mehr. Sie sehen keinen Grund, sich weiter zu vermehren. Wer will sich schon in einem Umfeld voller putzwütiger, perfektionistischer Spießer zellteilen? Die Keime sind in der Minderheit und nur mehr so rar, dass sie für den menschlichen Körper unbedenklich sind. Die aufgetragenen EMs bleiben weitere 48 Stunden auf der Klobrille aktiv und putzen und putzen

 8 Vorteile mit EMs den Haushalt zu reinigen

    1. Keine schädlichen Chemikalien mehr (kein Hustenreiz, keine Hautreizung)
    2. Sie sind ökonomisch (weniger als € 0,01 für 10 Liter gebrauchsfertigen Reiniger)
    3. Hohe Verdünnungsrate – sprich: wenig anfallender Plastikmüll
    4. Sind wiederverwertbar (Putzwasser kann zum Blumengießen verwendet werden)
    5. Universell einsetzbar (für alle Oberflächen und Textilien geeignet)
    6. Schmutz wird „aufgefressen“, statt verschmiert
    7. Zeit sparender (weniger Arbeitsaufwand)
    8. Die EMs beugen der Wiederverschmutzung vor

       

      Mehr über die Funktionsweise und Anwendung der Effektiven Mikroorganismen im Haushalt, kannst Du in der Webinar-Aufzeichnung „EM im Haushalt“ erfahren.

       

      👇Dieses E-Book (Putzen für grüne Visionäre) zeigt, wie du mit Effektiven Mikroorganismen und unserer Reinigungsmethode deinen Haushalt schnell und hygienisch sauber machst.

       

       

      Nachhaltig Gärtnern

      Der Traum vom eigenen Garten muss nicht unerfüllt bleiben. Vielleicht denkst Du, dass Du keinen "grünen Daumen" hast. Oder Du bist der Ansicht, wegen Deiner 2-Zimmer-Wohung im 3. Stock ist es unmöglich zu gärtnern.
      Heute zeigen wir Dir, wie Dein Traum schon bald Wirklichkeit werden wird und wie Du Dir auch mit wenig Platz eine grüne Oase zaubern kannst. Und Du erfährst auch, wie Du dadurch ganz einfach einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung Deiner Mitwelt leisten kannst.

       

      Ein eigener, nachhaltiger Garten oder „grüner Balkon“

      In jedem Gemüse- oder Blumenbeet befinden sich unzählige Kleinstlebewesen, die Mikroorganismen, die die Qualität des Bodens wesentlich beeinflussen. Stören Umwelteinflüsse dieses System, dann wird die Pflanze schwach und krank. Damit dieser normale Kreislauf wiederhergestellt werden kann, werden unsere wichtigen Helferlein, die Effektiven Mikroorganismen (EM), den Beeten hinzugefügt. Dadurch wird auch die Fruchbarkeit des Bodens gefördert, die Wurzelbildung verbessert und die Pflanzen ganz natürlich gekräftigt. 

       

      Unser Garten Tipp:

      Wende die EMs regelmäßig in deinem Garten an, zum Beispiel durch das Gießwasser (2ml EM Aktiv, 1ml Terrafert Boden, 1L Wasser), dann sind die positiven Mikroorganismen in der Überzahl und Schädlinge bleiben fern. Gleichzeitig ist es wichtig Nützlinge anzulocken, die das Wohl deiner Pflanzen sichern. Dies kannst Du durch selbst hergestellte Bienenhotels, Nistkästen oder einfach durch Willdblumen in Deinem Garten erreichen.

       

       Gesundheit statt Chemie

      Um Deinen Garten nachhaltig gesund zu erhalten, verzichte auf die Chemiekeule. Sorge dafür, dass nur biologische Düngemittel (wie Kompost...) in Deinen Garten gelangen. Beim Kompostieren werden organische Abfälle von Kleinstlebewesen, Pilzen und Würmern zersetzt und zu wertvollem Humus verarbeitet. Humus wiederum besteht aus wichtigen Nährstoffen wie Kalium, Phosphor, Schwefel..., welche unerlässlich für Deine Pflanzen sind.
      Mischt Du Kompost mit EM, dann reift er zu wertvollem Bio EM Dünger, auch Bokashi genannt. Die einzelnen Schritte zur Bokashi Herstellung findest Du hier. 👇

       

      Ressourcenschonend im Garten

      Die Wasservorkommen auf unserem Planeten Erde scheinen unerschöpflich zu sein. Jedoch können nur ca. 2% des Wassers als Trinkwasser verwendet werden.
      Deshalb: Fang doch das Regenwasser in einer Tonne in Deinem Garten auf und bewässere damit Deine Pflanzen. Damit das dort gelagerte Wasser nicht kippt und seine Qualität stabilisiert wird, gib pro 2m³ 1 EM Keramik-35-mm Pipe ins Wasser.
      Das Gießen mit dem natürlichen Regenwasser gefällt nicht nur Deinen Pflanzen, Du sparst dadurch auch Ressourcen und dein Geldbeutel freut sich auch.

       

      Naturmaterialien - ein Muss für einen nachhaltigen Garten!

      Töfpchen, Rankhilfen, Zäune uvm. findet man fast in jedem Garten. Wenn diese jedoch aus Plastik sind, haben sie in einem natürlichen Garten nichts verloren. Plastik gilt zwar als widerstandsfähig und billig, aber Naturmaterialien haben weit mehr Vorteile. Sie sind nicht nur haptisch und optisch viel ansprechender, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zur Umweltschonung und Plastikvermeidung (z.Bsp. Tontöpfe oder Weidengeflechte).
      Denk auch an Alternativen zu Kunststoffnetzen und Folien, wie zum Beispiel Abdeckgaze aus Bio-Baumwolle. Sie eigenet sich hervorragend zur Abwehr von Schädlingen und auch als Frostschutz. Diese Abdeckgaze ist kompostierbar und immer wieder verwendbar. 

       

      Grünen Balkon selbst gestalten

      Auch wenn Du nur wenig Raum hast, wie einen Balkon oder nur ein Fensterbrett, dann kannst Du den Platz bestmöglich nutzen und neue Lebensräume schaffen.
      Eine Möglichkeit sind Vertikalbeete, Töpfe an Geländern, an der Decke oder Klettergitter. Dort kann man gut Beeren und Gemüsesorten ziehen. Rhabarber, Salat und Knoblauch wachsen auch an schattigen Balkonen. Deine Fensterbank kannst Du für diverse Sprossen oder Küchenkräuter nutzen und so Deinen "Mini-Garten" kreieren.

       

      Mit etwas Geschick & Platz kannst Du Deinen Balkon zu einer Selbstversorger Oase gestalten.

      In dem folgenden Videoausschnitt beantwortet die Bio Balkon Expertin Birgith Schattling folgende zwei Fragen:

      1. Welches sind nachhaltige Pflanzen für den Balkon?
      2. Welche Vorteile bietet ein nachhaltig gestalteter Balkon?

       

       

       

       Erste Hilfe mit EM im Garten SOS!

      Die Wühlmaus ist auf Streifzug, Schnecken fallen hungrig über den Salat her oder Deine Pflanzen wachsen einfach nicht so, wie sie sollen…dann ist Erste Hilfe gefragt. In einem kleinen Leitfaden haben wir die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen festgehalten.

       

       

      Zero Waste: Wie Du Müll reduzierst und vermeiden kannst

      Zero Waste

       

      Plastik ist ein Problem. Es ist nicht abbaubar und enthält gesundheitsschädliche Schadstoffe, wie zum Beispiel Bisphenol-A. Jeder hat es in der Hand, seinen eigenen Plastikmüll stark zu reduzieren und so seine Gesundheit und die Umwelt zu schonen.

      3 Dinge ändern sich in Deinem Leben, wenn Du auf Plastik verzichtest:

      ✓ Du schonst die Umwelt
      ✓ Schonst Deine Gesundheit
      ✓ Sparst Geld

      Hier ein Ausschnitt aus einem Interview vom Green-Revolution Nachhaltigkeitskongress mit Nadine Schubert.

      7 Wege, wie Du unnötigen Müll vermeiden kannst

      1. Verpackungsfrei bzw. -arm einkaufen

      Das Auspacken mancher Waren gleicht einem Geschicklichkeitsspiel – so viele Schichten Verpackung müssen entfernt werden, bis man zum eigentlichen Produkt durchgedrungen ist. Es liegt daher bei uns als Konsumenten, nicht nur auf Qualität, sondern ebenso auf die Verpackung zu achten. Manche Tee-Hersteller packen gerne jeden Teebeutel in extra Aromaschutztütchen ab. Schade. Besser: Zum lose verpackten Tee greifen. Und natürlich den Korb und/oder genügend Stoffbeutel mit zum Einkaufen nehmen.

      2. Trinkflaschen aus Plastik

      • Säfte, Mineralwasser, Grüntees… für den schnellen Durst in der Plastikflasche oder aus dem Tetrapack. Das ist Müll, der nicht notwendig ist. Die eindeutig bessere Variante sind Glasflaschen bzw. wiederverwendbare BPA-freie Trinkflaschen. So geht´s: Vor einem Ausflug, Einkaufsbummel oder einer Verabredung mitdenken. Keine Plastikflaschen mehr kaufen.
      • Alternative Getränke zur Plastik-Limonade (in der Glasflasche mitnehmbar):
        - Aromatisiertes Wasser: Dem Wasser Früchte (Himbeeren, Erdbeeren, Zitrone…) und Kräuter (Minze, Rosmarin, Melisse…) hinzufügen. Sieht hübsch aus und schmeckt lecker.
        - Selbstgemachte Tees: Grüntee, Früchtetee, Chai-Tee
        - Hausgemachte Bio-Säfte (Kirsche, Erdbeere, Johannisbeere, Holunder…)
        - Selbstgepresste frische Obst- und Gemüsesäfte
        - Grüne- & Wildkräuter Shakes oder leckere Smoothies
        - Maca-, Baobab- oder Moringa Shakes für mehr Energie
      • Kombucha selber herstellen

      3. Coffee to Go

      Der schnelle Einwegbecher mit dem Plastikdeckel bleibt wohl maximal 10 Minuten in unserem Besitz, bis er wieder im Müll landet. Dafür ist der „Preis“ zu hoch. Alternative: Es gibt organische Kaffeebecher, die man sich befüllen lassen kann. Oder aber: Man nimmt sich ein paar Minuten und genießt seinen Kaffee wieder in einer schönen Keramiktasse im Café. Atmet durch. Ist ganz achtsam.

      Wo wir beim Thema Kaffee wären: Kaffeekapseln haben sich zu einem unterschätzen Müllproblem entwickelt. Es gibt mittlerweile biologisch abbaubare Kapseln aus Maisstärke.

      4. Snacks und Essen unterwegs

      Aufgegessen in 5 Minuten. Verrottet: Vielleicht in 500 Jahren. Wer in Eile ist, hat wenig Zeit. Leider. Gerade in diesen Snacks stecken oft viele Sachen, die Deine Großmutter nicht als Lebensmittel erkannt hätte. Selbst wenn das Bio-Label vom Schokoriegel glänzt, muss man erst Sherlock-Holmes spielen, um sicherzugehen, dass nicht verschiedenste Zuckerarten, wie Glucosesirup oder Maltodextrin, mitverarbeitet sind.

      So geht´s: Plane für Snacks einen „Prep-Day“ ein; einen Tag in der Woche, an dem Du dir Zeit nimmst, selbst Deine Snacks herzustellen.

      Hier ein paar Snack-Ideen, die sich leicht in einer Dose mitnehmen lassen:

      Süße oder salzige Snacks

      • Energiekugeln, Müsliriegel (aus Datteln, Kokosflocken, Rosinen, Kakao...)
      • Knabbermix nach Deinem Geschmack (Nüsse, Kerne, Schokostückchen, Trockenfrüchte, Superfoods…)
      • Selbstgemachte Schokolade oder schokolierte Nüsse / Kerne
      • Fruchtleder
      • Cracker mit Leinsamen, Sesam, Wildkräutern, Chia, usw.
      • Grünkohlchips

      Mahlzeiten für unterwegs (können zum Beispiel am Vorabend zubereitet werden)

      • Gegrilltes, mariniertes Gemüse
      • Wraps mit Gemüsefüllung, Falafel oder Linsenbällchen
      • Kartoffel - Frittata
      • Salate im Weck-Glas
      • Couscous Salat
      • Pancakes

       5. Kosmetikprodukte

      Seife (auch Haarseife) anstelle von Duschgels und Shampoos verwenden. Zahnpasta selbst herstellen.

      6. Wasch- und Putzmittel

      Einen Waschball benutzen. Dieser spart enorm Waschmittel und Strom. Zum Putzen Effektive Mikroorganismen verwenden. Die lassen sich hoch verdünnen und man benötigt für einen 4-Personen Haushalt nur eine Flasche Reiniger im Jahr. Auf Bambus-Allzwecktücher umsteigen, die aus Bambusfaser gefertigt sind.

       7. Secondhand kaufen

      Bevor man sich etwas neu anschafft einen Blick aufs „Flohmarkt-Portal“ riskieren. Oft werden Gegenstände, die fast noch neuwertig sind, preisgünstig abgegeben.

       

      Nachhaltige Körperpflege

      Nachhaltige Körperpflege
      Der Wunsch nach Schönheit und gutem Aussehen ist der Menschheit mehr oder weniger in die Wiege gelegt. Selbst bei indigenen Völkern, die nicht von Medien beeinflusst sind, trifft man auf Methoden zur „optischen Aufbesserung“. Und mal ganz ehrlich: Ein gepflegter Mensch ist für uns doch ansprechender, als ein komplett verwahrloster Uhu im Jutesack, oder?
      Das Bedürfnis nach Schönheit und vitalem Aussehen versucht auch die Industrie zu bedienen… und das nicht zu knapp. Über die Jahre haben sich immer mehr Inhaltsstoffe in unsere Kosmetikprodukte hineingeschwindelt, die als „bedenklich“ gelten. Heute geht´s darum, wie man wieder „clean“ wird und sich auf natürlichem Wege pflegt.

       

      Achtung Mikroplastik!

      Sie steckt heute fast schon in jedem Kosmetikprodukt. Im Haarspray, im Shampoo, im Peeling sowieso; in der Hautcreme, Duschgel, Mascara, Zahnpasta… Die Liste lässt sich fast endlos weiterspinnen.
      Da es nicht ganz einfach ist die Inhaltsstoffe selbst zu identifizieren, kann man sich z.B. auf Codecheck, einer Webseite die Produkte bewertet, informieren. Selbst manche Inhaltsstoffe zertifizierter Biokosmetik sind nicht immer unbedenklich. Vertrauen ist gut… Kontrolle besser ;-)

       

      Do it yourself- Zahncreme und Deo

       

      Beim Green-Revolution Nachhaltigkeitskongress haben wir mit Kim Wucherer gesprochen, die sich seit Jahren mit nachhaltiger Körperpflege beschäftigt. Sie hat uns ihre bewährtesten DIY Rezepte verraten, die ganz ohne Plastik, Schwermetalle und Silikone auskommen. Zwei dieser Rezepte stellen wir Dir heute vor.


      Kim's DIY Zahnpasta

      Kims DIY Zahnpaste Rezept

      • 2-3 TL Natron [reinigt & entfernt Plaques]
      • 4-5 EL Kokosöl / Kokosfett
      • 1 Prise Kurkuma-Pulver [wirkt entzündungshemmend & gegen schädliche Bakterien]
      • 1 Prise Xylit (Birkenzucker) [wirkt gegen Karies & positiv für den Zahnschmelz]
      • 15 Tropfen Minzöl [für frischem Atem]
      Kokosöl & Natron im Wasserbad erhitzen & schmelzen; anschließend alle anderen Zutaten hinzufügen. Verwende der Umwelt zuliebe eine Bambus Zahnbürste.

      Das für mich beste „Selfmade-Deo“ aller Zeiten

      Rezept:
      •  2,5 EL Kokosnussöl
      •  2,5 EL Sheabutter
      •  ¼ Tasse Tapiokastärke
      •  2 EL Bakingsoda
      •  6 Tropfen ätherisches Lavendelöl
      •  6 Tropfen ätherisches Grapefruitöl
      •  2 Tropfen ätherisches Teebaumöl
      Anleitung:

      1. Kokosnussöl und Sheabutter in eine Glasschüssel geben und im Wasserbad zum Schmelzen bringen.
      2. Umrühren bis alles vollständig geschmolzen ist.
      3. Dann Tapiokastärke, Bakingsoda und ätherische Öle unterrühren und darauf achten, dass sich das Natron vollständig auflöst.
      4. In ein Schraubglas abfüllen und warten, bis es fest geworden ist.
      5. Mit einem Deckel verschließen.

      Anwendung:

      Den Achselbereich leicht mit Wasser befeuchten. Dann dem Schraubglas mit einem Holzlöffel oder einer kleinen Spachtel eine Erbsen-große Menge entnehmen und diese etwas mit den Fingern zerreiben, bevor man sie in den Achseln aufträgt. Normalerweise reicht eine Anwendung pro Tag aus. Für heißere Tage sooft als nötig auftragen.

       

       Achtsam Reisen

      Achtsames Reisen

      Liegt Dir das Reisen im Blut? Entdeckst Du gerne neue Länder, Kulturen und Landschaften? Mit dem nötigen Kleingeld stehen uns heute fast alle Türen offen. Egal ob ein Städtetrip nach Paris, ein Badeurlaub auf den Kanaren oder der heiß ersehnte Tauchurlaub in Thailand. Schnell das Internet nach Schnäppchen durchforsten, per Mausklick buchen und ab geht die Reise „Ins Paradies“. Doch welche Auswirkungen hat der Reiseboom auf unseren Planeten?

      In seinem Buch „Fair Reisen“, schreibt Herrmann Frank im Kapitel „Wegen Überfüllung geschlossen – wie viel Tourismus verkraftet die Welt?“:

      „[…] Doch die Touristenmassen machen den Einheimischen das Leben vielerorts zur Hölle. Sie verbrauchen immense Mengen an Wasser, mehr Nahrung als die Einheimischen, sie hinterlassen Unmengen an Abfall und trampeln Kulturgüter in den Boden“.

      Eine Erkenntnis, vor der wir nicht weiter die Augen verschließen wollen.

       

      Planung beim Reisen

      Nachhaltig reisen - Auf das kannst Du bei der Planung Deiner nächsten Reise achten

      Tipp 1:

      Überlege Dir vor der Reiseplanung, WAS Du Dir von der Reise erwartest. Möchtest Du entspannen und endlich mal abschalten? Möchtest Du frische Eindrücke sammeln und in neue Kulturen eintauchen? Wieviel Geld und Zeit stehen Dir zur Verfügung?
      ACHTUNG BILLIGANGEBOTE! Kann man wirklich in einem riesigen, Hotelkomplex (den man nicht mal verlassen darf) „entspannen", wo man schon 500 Menschen beim Frühstück trifft, und sich dann am Strand um eine Liege prügeln muss? Ist es Dein tiefster Wunsch stundenlang vor Sehenswürdigkeiten, in der prallen Sonne, Schlange zu stehen?
      Eine Reise ins nahe gelegene Biohotel in der Region kann um einiges entspannender sein, als eine Woche Türkei im Mega-Hotelkomplex. Finde nachhaltige Reiseveranstalter, die auf die „Umweltfreundlichkeit“ ihrer Angebote achten.

       

      Hier die besten Öko-Reiseportale:

      www.wirsindanderswo.de

      fairunterwegs.org

      www.viabono.de

      www.bookitgreen.com

      www.bookdifferent.com

      goodtravel.de

       

      Tipp 2:

      An- und Abreise. Achte bei Flugreisen darauf, Direktflüge zu buchen. Alle Entfernungen unter 700km sollte man mit Bahn/Bus oder dem eigenen Fahrzeug zurücklegen. 

      Tipp 3:

      Vermeide es unnötigen Müll auf Deiner Reise zu produzieren. Ein großes Thema ist vor allem Trinkwasser. Besorge Dir einen qualitativen Wasserfilter für die Reise (z.B. der TAPP Water Wasserfilter, welcher biologisch abbaubar ist) und bereite Dein Trinkwasser selbst auf. So vermeidest Du Unmengen an Plastikmüll. Außerdem schmeckt es oft besser, als gekauftes Mineralwasser.

      Tipp 4:

      Respekt und Achtung sollten immer mit ins Reisegepäck. Es gilt die alte Faustregel: "Behandle andre so, wie Du behandelt werden möchtest“. Reise ohne Vorurteile. Betrachte Dich immer als Gast.

      Tipp 5:

      Lieber digital als analog. Reiseführer, Landkarten, Tickets enden nach der Reise entweder im Müll oder im Schrank. Deshalb lade Dir einfach vor Deinem Urlaub die Offlinekarte Deines Zielortes herunter. Sämtliche Dokumente, Papiere & Tickets solltest Du möglichst digital bei Dir haben (z.B. auf Google Drive). Dadurch wird weniger Müll produziert und Du reist wesentlich entspannter.

      Tipp 6:

      Sage NEIN. Lehne moralisch fragwürdige Angebote ab. Tiere anketten - nur um ein Foto mit ihnen zu schießen, ist Tierquälerei und darf nicht unterstützt werden.

      Tipp 7:

      Achtsamkeit: Versuche ganz im hier und jetzt zu sein. Mehr mit dem Herzen zu sehen und weniger Fotos zu machen. Momente ganz bewusst wahrzunehmen und sie tief sickern zu lassen. Dann wirst Du auch noch lange von den frischen Eindrücken zehren.

      Urlaubsfoto-Postings: Wer es schafft, sein Handy im Urlaub ausgeschaltet zu lassen, hat definitiv einen höheren Erholungsfaktor.

      nachhaltiges Reisen

      Mehr Tipps zum diesem Thema findest Du im Gratis Onlinekurs "Nachhaltig Reisen", der Teil des Kongresspaketes ist.

       

       Ernährung und Vorratshaltung

      Ernährung und Vorratshaltung

      An diesem Tag möchten wir Dich gerne entführen: Stell Dir vor, Du wanderst auf einer kleinen Landstraße durch die Weinberge der Toskana. Die untergehende Sonne taucht die Landschaft in ein sanftes Goldgelb. Da kommst Du an einer kleinen Trattoria vorbei und nimmst auf einem, der einfachen Holztische, Platz. Der Besitzer zählt kurz auf, was es gibt. Mit stolz geschwellter Brust fügt er hinzu, das alles aus der Region ist – und noch mehr: Gemüse und Kräuter sind aus dem eigenen Garten, Olivenöl und Schinken vom Nachbarn, Wein aus dem Weingut auf dem Hügel da drüben und das Brot und die Nudeln sind selbstgemacht… Würdest Du in diesem Moment einen sauren Gesichtsausdruck aufsetzen und das Lokal verlassen, weil Dir eher nach Haifischsteak, Sushi und Bananensorbet ist?!

       

      Regional und saisonal

      Im Urlaub lieben wir es, regional und saisonal zu essen; vor allem aus natürlichem Anbau. Daheim kommen dann aber doch die Tomaten aus Spanien, die Trauben aus Israel und der Fisch aus Alaska auf den Tisch. Supermärkte legen uns die Welt zu Füßen, und das zu Spottpreisen. Auch bei der veganen oder rohköstlichen Ernährung liegt oft die Versuchung nahe, seine Ernährung auf Superfoods aufzubauen, die aus Asien oder Südamerika stammen.

      Sich nachhaltig zu ernähren bedeutet:

      •  Ich tue meiner Gesundheit etwas Gutes.
      •  Ich „entlaste“ die Umwelt, mit der Art Lebensmittel, die ich kaufe.
      •  Produzenten werden fair entlohnt.

      Schauen wir uns jetzt in der Praxis an, wie man den grünen Kochlöffel schwingen kann.

       

      Der regionale Vorratsschrank

      Regionaler Vorrat

      Klar, es gibt auch mal Kakao, Datteln, Kokosöl und leckere Bananen… Aber der grüne Visionär ergänzt seine Ernährung damit und baut sie nicht darauf auf (es sei denn, er wohnt im Anbaugebiet 😉). Dann aber darauf achten, dass es sich um fair gehandelte Ware handelt und der Anbau biologisch ist.

      Richtige Lagerung

      Achte auf die richtigen Bedingungen für die Lagerung von Obst und Gemüse. So bleibt die Ware länger frisch. Ungespritztes Biogemüse verdirbt (zum Glück) schneller.
      Kältempfindliche Obst- und Gemüsesorten (wie zum Beispiel Mango, Papaya, Ananas, Bananen, Orangen, Zitronen, Gurken, Paprika, Tomaten, Melanzani, Kürbis, Kartoffel...) gehören nicht in den Kühlschrank;
      kälteverträgliche Sorten (wie unter anderem Äpfel, Beeren, Zwetschgen, Kiwis, Feigen, Karotten, Radieschen...) hingegen schon.
      Übrigens: Brot und Backwaren haben im Kühlschrank nichts verloren! Besser das frische Brot in ein Küchentuch einschlagen und dann im Holz-Brotkasten aufbewahren.

      EM Tipp

      Obst & Gemüse bleiben länger frisch, wenn man EM Keramikpipes in die Gemüsefächer gibt oder in die Obstschale. Außerdem kann man Gemüse mit EM besprühen, sodass es länger haltbar bleibt.

       

      Rezept Ideen

      Rezepte

      Beim Nachhaltigkeitskongress findest Du ein anregendes Interview mit "Mr. Brokkoli" Christian Wenzel. Er verrät uns sein Wissen über "Vegane Ernährung" und die unzähligen, damit verbundenen Vorteile für den Körper und das Wohlbefinden.

       

      Natürlich gesund

      Gesundheit natürlich erhalten

      Was hat Nachhaltigkeit mit Gesundheit zu tun? Mehr als man denkt! Denn alles, was unserer Erde guttut, tut auch uns gut. Ein Leben frei von Schadstoffen, Plastik und anderen Störfaktoren erhöht Deine Lebensqualität. Der erste Schritt zu einer gesunden Umwelt sind gesunde Menschen. Wie Du schon mitbekommen hast, lieben wir Bakterien heiß und innig. Deshalb geht es heute um eine „Mikrobiom-freundliche Lebensweise“.

      Was kannst Du tun, um Deine Mini-Mitbürger grenzenlos glücklich zu machen? (Und sei gewiss: sind sie glücklich, bist Du es auch). Du bist der Herr Deines Mikrobioms und hast es in der Hand (zumindest ein bisschen 😉), wer in Dir wohnt. Es können sich auch Bakterien ansiedeln, die uns krank machen. Mit der richtigen Lebensweise, vertreiben wir sie aber wieder und verhindern, dass sie Stoffe in uns produzieren, die uns krank machen.

      Schau Dir dazu einen kleinen Ausschnitt aus dem Nachhaltigkeitskongress an.

      Mikrobiom-freundliche Ernährung

      Schlemmerbuffet für gute Bakterien. Gute Bakterien LIEBEN Ballaststoffe! Diese kommen massenhaft in pflanzlichen Lebensmitteln wie Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten oder Getreide vor.

      Besonders Ballaststoffreiche (regionale) Lebensmittel:

      Ballaststoffreiche Lebensmittel

       

      Hinweis: Wer seine Ernährung bisher recht ballaststoffarm gestaltet hat (viele Weißmehlprodukte), sollte sich langsam steigern, damit sich die Bakterienpopulation langsam auf die neuen Umstände einstellen kann. Sonst „pupst man sich ins Nirwana“ – wie Giulia Enders in ihrem Buch „Darm mit Charme“ schreibt. Sehr empfehlenswert für alle, die ihre Mitbewohner besser kennenlernen wollen.

      Gründliches Kauen

      Die Verdauung beginnt bereits im Mund. Hier trifft die Speise auf die Mundflora. Beim Kauen gehen schon die ersten Signale Richtung Verdauungsorgane, welche Beschaffenheit und Bestandteile unsere Nahrung hat, damit der Magen-Barkeeper schon mal den passenden Saft mixen kann. Außerdem merkt man, ob einem das Essen überhaupt gut schmeckt. Gelangt schlecht gekaute Nahrung in den Magen, kann sie nicht vollständig zersetzt werden und führt zur Überzüchtung falscher Mikroben.

      Körperpflege

      Körperpflege

      Unsere Haut ist unser größtes Organ und Heimat unzähliger Mikroorganismen. Sie sorgen dafür, dass unsere Haut geschmeidig bleibt und setzen Ausscheidungsprodukte in lösliche Substanzen um. Arbeitet man gegen diese Besiedelung, indem man aggressive Körperpflegeprodukte einsetzt, zerstört man die Bakterien, was auch Hautschäden zur Folge haben kann. Jede kosmetische Anwendung ist ein Eingriff in das Mikrobiom der Haut und übertriebene Körperpflege kann erst recht für Erkrankungen sorgen. Am besten verwendet man eine einfache, natürliche Seife und Wasser.

      EM – Tipp: Man kann auch Effektive Mikroorganismen zur Körperpflege einsetzen.

      Wohnklima

      Wohnklima Wohnzimmer

      Je natürlicher Materialien sind, desto besser wirkt sich das auf das vorherrschende Wohnklima und die dort "heimischen" Bakterien aus. Warum? Möbel oder auch Textilien, die synthetisch sind bzw. Schadstoffe enthalten, haben einen negativen Einfluss auf die Besiedelung. Von Desinfektion und dem Einsatz scharfer Chemikalien (auch Duftsteinen, Bäumchen, etc.) ist ebenfalls abzuraten. Ein Haushalt lässt sich 100% mit Effektiven Mikroorgansimen reinigen. Diese Methode ist materialschonend, umweltfreundlich und gesundheitsfördernd.

      Weniger ist mehr

      Die Kunst seine Gesundheit zu erhalten liegt öfter im Weglassen, als im Zuführen. Fasten bzw. Entgiften gehört mittlerweile zu einer der stärksten Heilmethoden unserer Zeit. Versuche gewisse Gewohnheiten zu hinterfragen und Deinen Lifestyle so natürlich wie möglich zu gestalten.

      Buchempfehlung

      "Natürlich heilen mit Bakterien"

       

       

      MINDSET - als "grüner Visionär" richtig durchstarten

      Mindset

      Hast Du bis jetzt viele neue Anregungen enthalten? Bist Du richtig motiviert, mehr Gesundheit und Nachhaltigkeit in Deinen Alltag zu integrieren?

      Step by Step

      Ein grüner Visionär “wächst” und wacht nicht von einem Tag auf den anderen als solcher auf. Du kannst aber mit jeder Handlung Einfluss nehmen. Fehler sind normal. Verurteile Dich nicht. Verhaltensmuster können sehr hartnäckig sein und es ist ganze Arbeit, sie zu durchbrechen.

      Anfangen

      Nimm Dir einen Themenbereich vor, der Dich am meisten interessiert hat und plane hier Deine ersten Schritte bzw. Alternativen. Hinterfrage alteingesessene Glaubenssätze und schaffe Platz für Neues.

      Ausprobieren und neugierig sein

      Es kann echt Spaß machen, sich für innovative, nachhaltige Lösungen zu interessieren. Und klar: Nicht alles ist der Burner und nicht alles ist funktionell, nur weil es aus Naturmaterialien hergestellt wurde. Aber es gibt einige Dinge, die man zu schätzen beginnt… z.B. eine Bambus Zahnbürste.

      Erkennen, Wissen, Planen, Umsetzen

      Kleines „Geldbeutel-Denken“ durchbrechen

      „Viel zu teuer…" und „das kann ich mir nicht leisten“, sind auch nur Glaubenssätze. Entwickle Wertschätzung für qualitative Arbeit und die Rohstoffe. Unser Preisverständnis hat sich völlig verschoben, seit wir von Billigprodukten aus Asien überschwemmt werden. Wir vergleichen Produkte aus umweltschädlichen Stoffen, schlechter Qualität und wirtschaftlicher Ausbeutung von Menschen, mit echter Handarbeit, biologischem Anbau und viel Liebe zum Detail.

      Weniger ist mehr: Gehe von Quantität zur Qualität.

      Behalte die Vorteile fest im Sinn

      Sieh dir dazu einen Videoausschnitt vom Nachhaltigkeitskongress an. Christoph Harrach erwähnt 4 große Vorteile.

       

      Wie die Zeit vergeht! Und schon sind wir am Ende des Kurses "Werde grüner Visionär" angelangt. Bestimmt hast Du gemerkt, wie man schon mit kleinen Schritten Großes verändern kann.

      Viel Freude beim Ausprobieren und Umsetzen!

       

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