Konventionelle Baumwolle oder Bio-Baumwolle? In diesem Beitrag zeigen wir Dir 4 maßgebliche Unterschiede, nicht nur für Dich, sondern auch für Deine Mitwelt:
Naturschutz
Wo Bio-Baumwolle wächst, ist die Artenvielfalt größer, sind die Böden fruchtbarer und gesünder (Fruchtfolge wird eingehalten, Monokulturen können den Boden nicht auslaugen), Grundwasser und Flüsse bleiben sauber. Die gesunden Böden speichern auch leichter mehr Wasser, wodurch der Wasserverbrauch bei Bio-Baumwolle deutlich weniger ist.
Keine Pestizide
Damit der Bauer seine Baumwolle ernten kann, muss er ganze Unmengen an Pestiziden einsetzen, denn der feuchte, warme Boden, den Baumwolle benötigt, fördert die Verbreitung von Krankheiten und Schädlingen. Es gibt kein anderes Produkt der Landwirtschaft, für das so viele Pflanzenschutzmittel verwendet werden.
Bio-Baumwollbauern hingegen verwenden keine chemischen und synthetischen Dünger oder Schädlingsbekämpfungsmittel. Sie nutzen gesunde Methoden; zum Beispiel kultivieren sie Pflanzen, die natürliche Feinde der Schädlinge anlocken.
Keine Genveränderung
Die Genmanipulation in diesem Bereich nimmt auch überhand. Rund 70% der Baumwollpflanzen, die landläufig angebaut werden, sind genverändert.
Jedoch ist bei der Gewinnung von Bio-Baumwolle genmanipuliertes Saatgut verboten.
Gesundheit und Sicherheit für Arbeiter und Bauern
99% der Baumwollbauern leben in Entwicklungsländern. Die meisten von ihnen sprechen kein Englisch und viele können oft auch nicht lesen. Deshalb erkennen sie nicht die Gefahren, die mit Pestiziden und Chemikalien einhergehen.
Bio-Bauern sind vor solchen ernsten Gesundheitsschäden geschützt. Der faire Handel sparen den Bio-Bauern nicht nur Geld (sie müssen keine synthetisch-chemischen Pflanzenschutz- und Düngemittel kaufen), sondern sie erhalten für ihre Baumwolle auch höhere Löhne und bessere Preise.